Ferrari Collection
Ferrari F310 (Michael Schumacher)

Zylinder: | 10 als V mit 75 Grad Gabelwinkel |
Hubraum: | 2998 |
Leistung: | 680 – 740 PS |
bei: | 17.500/min |
Bauzeit: | 1996 |
Stückzahl: | |
Karosserie: |
In den Jahren 1989 bis 1995 spielte bei Ferrari das tiefverwurzelte Traditionsbewusstsein den schwerwiegendsten Hemmschuh auf dem Weg zum Erfolg in der Formel 1. Getreu der eisernen Regel von Enzo Ferrari, dass ein Rennwagen aus seinem Hause über einen Zwölfzylinder verfügen musste, hielt Ferrari an diesem Motorenkonzept eisern fest, obwohl die Konkurrenz von Honda über Renault bis Mercedes längst unter Beweis gestellt hatte, dass der Zehnzylinder das Mass aller Dinge in der Formel 1 ist. Beim F310 hatte auch Ferrari endlich zum Zehnzylinder gefunden. Anfang der Saison startete man bei Ferrari noch mit der konventionellen Front. Doch die hohe Fahrzeugnase wurde auch bald von der Scuderia als die bessere aerodynamische Lösung angesehen. 1997 erwies sich der Ferrari-Zehnzylinder als einer der Stärksten der Formel 1, der zudem mit einer mustergültigen Zuverlässigkeit glänzte. Michael Schumacher war der einzige Pilot, der der drückenden Übermacht der Williams Paroli bieten konnte. Mit fünf Siegen und einigen guten Plazierungen fuhr er bis zum letzten Rennen auf Weltmeisterschaftskurs.